Liebe Gemeindemitglieder und Freunde unserer Gemeinde,
 
weltweit feiern Juden das achttägige Lichterfest Chanukka.
Dieses Fest feiern nicht nur sehr fromme Juden, sondern alle diejenigen, die mit ihrer Religion in irgendeiner Weise verbunden sind und unsere gemeinsamen Traditionen pflegen.
In diesem Jahr begann Chanukka am Abend des 10. Dezember und geht bis Donnerstag, den 18. Dezember. Wir hatten vor mit Ihnen gemeinsam zum ersten Mal alle 8 Kerzen an dem großen Chanukka Leuchter in unserem Garten vor dem Gemeindehaus anzuzünden.
Wir hatten die Hoffnung, dass dies möglich sein würde. Leider hat sich diese Hoffnung durch die Entwicklung der Pandemie zerschlagen. Dies macht uns sehr traurig. Jedoch nicht traurig genug um nicht daran zu glauben, dass wir uns im nächsten Jahr wieder zusammen zu Chanukka bei uns treffen werden.
Wir feiern an Chanukka nicht nur die Erinnerung an das historische Ereignis, wonach unser großer Tempel in Jerusalem im Jahr 165 vor der weltlichen Zeitrechnung, durch die Makkabäer befreit wurde, sondern auch unsere immerwährende Verpflichtung unsere Freiheit zu verteidigen.
Chanukka, das jüdische Lichterfest, ist ein Freudenfest. Wir freuen uns über den Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Chanukka ist ein Fest der Hoffnung und der Zuversicht.
Chanukka, verbindet uns in der Hoffnung auf Überwindung der schwierigen Zeiten in der wir uns befinden.
Im Namen des Vorstands sowie in meinem ganz persönlichen, möchte ich mich bei Herrn Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Herrn evangelischer Dekan Dr. Thomas Schalla, Herrn katholischer stellv. Dekan Erhard Bechtold sowie Herrn Mesut Palanci, Vorsitzender des Dachverbandes islamischer Vereine in Karlsruhe und Umgebung e. V. für ihre herzlichen Video-Botschaften aus Anlass unseres Chanukka-Festes bedanken. Diese Grußbotschaften können Sie auf unserer Homepage und auf Facebook einsehen.
Bei dieser Gelegenheit rufen wir alle Menschen guten Willens auf, sich dafür einzusetzen, die Freiheit - dieses wertvolle Gut - zu schützen es aber auch nicht zu missbrauchen.
Wir wünschen allen unseren Gemeindemitgliedern und allen unseren Freunden Gesundheit, Geduld und Zuversicht für die kommenden Wochen.
Bleiben Sie wohlauf, optimistisch und herzlich gegrüßt.
 Chanukka Sameach
Ihre
Solange Rosenberg
Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe

Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zu Chanukka 2020


 

Grußvideo des Evangelischen Dekans der Evangelischen Kirche Karlsruhe Dr. Thomas Schalla anlässlich des Chanukka-Festes 


Videobotschaft des katholischen Stellvertrenden Dekans des Katolischen Dekanats Karlsruhe Erhard Bechtold zum Chanukka-Fest


Video-Botschaft von Herrn Mesut Palanci, Vorsitzender des Dachverbandes islamischer Vereine in Karlsruhe und Umgebung e. V. 


Gemeindemitglieder backen traditionelle Krapfen zu Hanukkah



Liebe Gemeindemitglieder,

unser Jugendzentrum Re’ut möchte in dieser Zeit, in der nun auch noch früh dunkel wird und wir alle auf vieles verzichten müssen, ein bisschen Gemütlichkeit während Chanukka für unsere Kinder, Familien
und alle Geschichtenbegeisterten bringen.
Gerne können Sie das anhängende Video auch an Ihre Freunde und Bekannten weitersenden. Die anhängende Geschichte ist die erste aus einer Reihe, die wir Ihnen in den nächsten Tagen und Wochen senden werden.

Die Madrich und Madricha sagen Euch allen:

  Es kommt eine schöne Winterzeit, es wird schon früh dunkel.
Zeit, Kerzen anzuzünden und Geschichten zu erzählen.
Auch wenn wir in diesem Jahr nicht zusammen, sondern jeder bei sich zu Hause sitzen müssen,
wollen wir auf die Chanukka-Geschichten nicht verzichten.
Also macht es euch bequem und schaut zu.
Hier kommt Eure Gute-Nacht-Geschichte …
mit lieben Grüßen ,
heute vorgelesen von Benjamin Zagoruiko

 


Unsere ganze Welt wird momentan durch die schweren und turbulenten Zeiten bestimmt. Dies stellte jedoch kein Hindernis dafür dar, dass wir uns alle, trotz der Entfernung, viel näher sind. Die Mitarbeiter, die Freiwilligen und Aktivisten der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe vereinigten für den ganzen November ihre Kräfte, damit jede Familie unserer Gemeinde zum Schabbat ein Drasch, ein Challah-Brot und Wein bekommt. Denn wir feiern ja den Schabbat in Andenken an das Hauptereignis der Menschheitsgeschichte Zum wiederholten Male machten wir uns auf den Weg in alle Ecken unserer Stadt

Wir wünschen Ihnen allen viel Gesundheit!